Neuer Shop, aber keiner kauft?

Dein Online Shop ist endlich live – aber die Verkäufe trudeln nur sporadisch ein?

Das ist super frustrierend, schließlich hast du viel Zeit und vermutlich auch viel Geld in den Aufbau und deine Produkte gesteckt.

Aber: Keine Panik!

Der erste Schritt, um das Ruder rumzureißen, ist herauszufinden wo das Problem mit den ausbleibenden Bestellungen liegt.

Genau das machen wir in diesem Artikel.

Ich habe für dich die wichtigsten Gründe aufgeschrieben, warum du nur wenige Verkäufe bekommst, und was du jetzt sofort tun kannst, um endlich mehr zu verkaufen.

Let’s go!


Hi 👋 Ich bin Julia, Webdesignerin und Co-Gründerin von Parlez. Mit über 9 Jahren Erfahrung im E-Commerce und Webdesign helfe ich Gründerinnen von Lifestyle Brands, ihre Shops zu optimieren und mehr zu verkaufen.

Hier auf dem Blog erfährst du alles, was du über Shopify, Webseiten & Co. wirklich wissen musst.

Erfahre mehr über unsere Services und schau dir an, welche Shops wir in letzter Zeit gebaut haben.


Lass uns erstmal eine Analyse deines Shops vornehmen.

Die meisten Probleme im E-Commerce hängen mit einem (oder mehreren) dieser drei Faktoren zusammen: Traffic, Conversion und Produkt.

Sobald du weißt, woran es bei dir hakt, kannst du den jeweiligen Bereich gezielt optimieren und dich endlich über regelmäßige Bestellungen freuen!

1. Woher kommt dein Traffic?

Ohne Traffic, also Besucher auf deiner Website, wird es natürlich auch keine Verkäufe geben. Also, lass uns herausfinden, wie die Leute deinen Shop aktuell finden – oder eben nicht.

Tipp: Am einfachsten findest du deine Traffic-Quellen, indem du deinen Shopify Store mit Google Analytics verbindest. Dort kannst du genau verfolgen, wieviele Menschen deinen Shop täglich aufrufen und auch wie sie ihn gefunden haben.

Organischer Traffic

Organischer Traffic sind die Besucher, die über Suchmaschinen wie Google zu dir kommen. Sie haben ein Keyword eingegeben, das zu deinem Shop passt, und sind auf deine Seite gestoßen.

Wenn du hier kaum Besucher hast, könnte es sein, dass deine Seite nicht gut genug für Suchmaschinen optimiert ist. Das nennt man SEO (Search Engine Optimization) – und ja, das klingt erstmal kompliziert, ist aber super wichtig!

Was kannst du tun?

  • Keywords recherchieren: Finde heraus, welche Keywords deine potenziellen Kunden suchen, und optimiere deine Produktbeschreibungen und Blogposts entsprechend.
  • SEO-Basics umsetzen: Sorge dafür, dass deine Website schnell lädt, auf mobilen Geräten gut aussieht und eine klare Struktur hat. Google liebt optimierte Seiten!
  • Content-Marketing: Starte einen Blog oder produziere anderen Content, der für deine Zielgruppe interessant ist. Das bringt mehr organischen Traffic und baut gleichzeitig Vertrauen auf.

Bezahlter Traffic

Bezahlter Traffic kommt von Werbeanzeigen – egal ob auf Google, Facebook, Instagram oder anderen Plattformen.

Wenn du hier kein oder nur wenig Traffic hast, kann das an verschiedenen Dingen liegen: Vielleicht erreichst du nicht die richtige Zielgruppe, deine Anzeigen sind nicht ansprechend genug, oder du hast einfach noch nicht genug Geld in deine Kampagnen gesteckt.

Was kannst du tun?

  • Zielgruppenanalyse: Überprüfe, ob du wirklich die richtige Zielgruppe ansprichst. Manchmal hilft es, deine Zielgruppen-Settings in den Anzeigen zu verfeinern oder neu auszurichten.
  • Anzeigentexte und Bilder optimieren: Teste verschiedene Anzeigentexte und Bilder, um herauszufinden, was am besten funktioniert. Manchmal kann schon eine kleine Änderung einen großen Unterschied machen.
  • Retargeting nutzen: Erstelle Anzeigen, die speziell Leute ansprechen, die schon mal auf deiner Seite waren, aber nichts gekauft haben. Das nennt man Retargeting, und es ist super effektiv, um Leute zurück in deinen Shop zu holen.

Social Media Traffic

Social Media ist eine grandiose Quelle für Traffic, wenn du es richtig anstellst. Aber wenn du feststellst, dass von dort kaum jemand auf deine Website kommt, solltest du deine Strategie überdenken.

Bist du auf den richtigen Plattformen aktiv? Sprichst du deine Zielgruppe an? Und vor allem: Bietest du Inhalte, die deine Follower (und, seinen wir mal ehrlich: auch die Algorithmen der jeweiligen Plattform) wirklich interessant finden?

Was kannst du tun?

  • Plattform auswählen: Fokussiere dich auf die Plattformen, auf denen deine Zielgruppe unterwegs ist. Es bringt nichts, viel Zeit in eine Plattform zu stecken, die für deine Produkte nicht relevant ist.
  • Engagement steigern: Stelle sicher, dass du regelmäßig postest und mit deinen Followern interagierst. Je mehr Interaktionen, desto mehr Sichtbarkeit.
  • Call-to-Actions: Nutze klare Call-to-Actions in deinen Posts, die die Leute direkt auf deine Website führen.

Direkter Traffic

Direkter Traffic entsteht, wenn jemand direkt deine Website-Adresse in den Browser eingibt. Das zeigt, dass die Leute deine Marke kennen und gezielt auf deine Seite kommen. Aber wenn das kaum jemand tut, kann es bedeuten, dass du noch an deiner Markenbekanntheit arbeiten musst.

Was kannst du tun?

  • Markenaufbau: Arbeite daran, deine Marke bekannter zu machen. Das geht über Social Media, PR-Aktivitäten oder Influencer-Kooperationen.
  • E-Mail-Marketing: Setze auf E-Mail-Marketing, um potenzielle Kunden immer wieder an dich zu erinnern. Regelmäßige Newsletter mit interessanten Inhalten und Angeboten können den direkten Traffic erhöhen.
  • Offline-Promotion: Vielleicht macht es Sinn auch offline auf deine Website aufmerksam zu machen? Werde kreativ, z.B. mit Flyern, Sponsoring oder auf Messen und Events.

Jetzt weißt du, woher dein Traffic kommt – oder eben nicht. Aber keine Sorge, egal wo es bei dir hapert, es gibt immer Stellschrauben, an denen du drehen kannst, um mehr Besucher auf deinen Shop zu bekommen.

Marke: Je mehr (qualifizierter) Traffic, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass du mehr Verkäufe erzielst.

Lesetipp: Organischer vs. Paid Traffic: Was ist besser für deinen Shopify Shop?

2. Wie sieht dein Conversion Funnel aus?

Okay, dein Shop hat also Besucher – das ist schon mal ein guter Anfang! Aber die nächste Frage ist: Was passiert, wenn sie auf deiner Seite landen? Hier kommt der Conversion Funnel ins Spiel.

Der Conversion Funnel ist im Grunde der Weg, den deine Besucher von der ersten Interaktion mit deinem Shop bis hin zum Kauf durchlaufen. Wenn auf diesem Weg etwas nicht stimmt, dann springen die Leute ab und kaufen nicht.

Was ist ein Conversion Funnel?

Stell dir den Conversion Funnel wie einen Trichter vor. Oben kommen die Besucher rein, und unten, im besten Fall, kommen Käufer raus. Dazwischen gibt es verschiedene Stufen, die deine Besucher durchlaufen – wie die Produktseite, den Warenkorb und die Kasse.

Wenn du an einer dieser Stufen Verluste hast (also Leute, die abspringen), musst du herausfinden, warum das passiert und wie du es beheben kannst.

Die wichtigsten Stufen im Conversion Funnel:

  1. Produktseite: Die Besucher landen auf einer Produktseite. Hier muss sofort klar sein, was das Produkt ist und warum es toll ist.
  2. Warenkorb: Die Besucher legen ein Produkt in den Warenkorb. Der Warenkorb sollte übersichtlich sein und den nächsten Schritt (zur Kasse gehen) leicht machen.
  3. Checkout: Die Besucher gehen zur Kasse und geben ihre Zahlungsinformationen ein. Hier dürfen keine unerwarteten Hürden auftauchen – das könnte sonst den Kauf verhindern.

Kommunizierst du die Vorteile des Produkts richtig?

Ein häufiger Grund, warum Besucher abspringen, ist, dass sie nicht sofort verstehen, was dein Produkt kann und warum sie es unbedingt haben sollten. Es reicht nicht, nur eine hübsche Produktbeschreibung zu haben. Deine Besucher müssen sofort die Vorteile und den Mehrwert erkennen.

Was kannst du tun?

  • Klare Produktbeschreibungen: Stelle sicher, dass deine Produktbeschreibungen klar, prägnant und ansprechend sind. Sie sollten nicht nur die Funktionen des Produkts aufzählen, sondern auch die Vorteile betonen. Warum sollte jemand genau dieses Produkt kaufen? Was macht es besonders?
  • Hochwertige Produktbilder: Bilder sagen mehr als tausend Worte! Stelle sicher, dass du hochwertige, professionelle Produktbilder hast, die das Produkt in seiner besten Form zeigen. Wenn möglich, nutze auch Videos, um das Produkt in Aktion zu zeigen.
  • Kundenbewertungen und Testimonials: Social Proof ist heutzutage extrem wichtig. Zeige deinen Besuchern, dass andere Menschen dein Produkt lieben. Das gibt Vertrauen und kann oft der letzte Anstoß sein, den jemand braucht, um den Kauf abzuschließen.
  • Klare Call-to-Actions: Jede Seite deines Shops sollte eine klare Handlungsaufforderung haben. Ob das „In den Warenkorb legen“ oder „Jetzt kaufen“ ist – die Besucher sollten immer wissen, was sie als nächstes tun sollen.

Überprüfe deine Checkout-Seite

Der Checkout ist eine der kritischsten Phasen im Conversion Funnel. Hier entscheiden deine Besucher endgültig, ob sie kaufen oder nicht.

Ein komplizierter Checkout-Prozess ist einer der häufigsten Gründe, warum Besucher abspringen.

Was kannst du tun?

  • Einfacher und transparenter Checkout: Halte den Checkout-Prozess so einfach wie möglich. Jede zusätzliche Seite oder Eingabefeld erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass der Kunde abspringt.
    Tipp: Biete die Möglichkeit, als Gast zu bestellen, ohne ein Konto anlegen zu müssen.
  • Zahlungsmethoden: Stelle sicher, dass du verschiedene Zahlungsmethoden anbietest, die für deine Zielgruppe relevant sind. Kreditkarte, PayPal, Kauf auf Rechnung – je mehr Optionen, desto besser!
  • Versandinformationen klar kommunizieren: Überrasche deine Kunden nicht mit unerwarteten Versandkosten. Stelle sicher, dass alle Kosten und Versandzeiten klar und frühzeitig kommuniziert werden.

3. Trifft dein Produkt den Nerv deiner Zielgruppe?

Du kannst einen perfekt conversion-optimierten Online Shop haben und massig Traffic und trotzdem nichts verkaufen.

Nämlich dann, wenn du das falsche Produkt an deine Zielgruppe verkaufst. Oder andersrum, ein tolles Produkt hast, aber die falschen Menschen auf deiner Website landen. (Dann geh nochmal zurück zu Punkt 1.)

Wenn du also keine Probleme mit Traffic hast und auch deinen Funnel von vorne bis hinten optmiert hast, aber trotzdem nur wenige Bestellungen vorzuweisen hast, liegt das Problem wahrscheinlich an deinem Produkt.

Fragen, die du dir stellen solltest:

  • Hast du Feedback von potenziellen Kunden eingeholt? (Nicht von deinen Eltern oder deiner besten Freundin, es sei denn die sind Teil deiner Zielgruppe.)
  • Gibt es ähnliche Produkte auf dem Markt und wie erfolgreich sind diese?
  • Bietest du eine breite Palette an Produkten oder Variationen an, um unterschiedliche Vorlieben zu bedienen?

Übrigens…

Es ist relativ normal, wenn deine Conversion Rate am Anfang etwas niedriger ist. Insbesondere, wenn du an eine komplett kalte Zielgruppe verkaufst.

Das muss nicht bedeuten, dass dein Produkt nicht ankommt.

Noch hast du wahrscheinlich keine Marke aufgebaut, die wenigsten deiner Besucher kennen dich und deinen Shop. Du hast dein Messaging noch nicht perfektioniert und gerade am Anfang ist Ausprobieren das A und O.

Es kann etwas dauern, bis du genug Vertrauen für einen Kauf hergestellt hast.

(Deshalb ist organisches Marketing und Markenaufbau auch so wichtig.)

Und jetzt?

Wenn du herausgefunden hast, wo genau dein Shop-Problem liegt, hast du schon den ersten wichtigen Schritt gemacht. Jetzt geht es darum, eine gezielte Strategie zu entwickeln, um diese Herausforderungen anzugehen und deinen Online-Shop zum Erfolg zu führen.

Aber keine Sorge, du musst das nicht allein machen!

Wenn du dir unsicher bist, wie du weiter vorgehen sollst, oder einfach professionelle Unterstützung möchtest, sind wir für dich da.

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